SPD-Landtagsabgeordnete machen sich stark für Sanierung der L1118

Veröffentlicht am 21.09.2014 in MdB und MdL

MdL Reusch-Frey (Bietigheim-Bissingen) und Gruber (Backnang)

Die Landesstraße L1118 zwischen Lichtenberg und Oberstenfeld soll früher als geplant saniert werden. Dafür machen sich die Landtagsabgeordneten Gernot Gruber (Backnang) und Thomas Reusch-Frey (Bietigheim-Bissingen) stark. Die beiden SPD-Politiker haben Verkehrsminister Winfried Hermann in einem Schreiben nachdrücklich gebeten, die Sanierung des inzwischen für Rad- und Motorradfahrer gesperrten Streckenabschnitts vorzuziehen.

„Bei der Priorisierung von Sanierungsmaßnahmen muss die Verkehrssicherheit Vorrang haben vor dem Verkehrsaufkommen“, mahnt Gruber. Verkehrssicherheit könne man aber nicht einfach dadurch erreichen, dass man sukzessive Verkehrsteilnehmer von der Straße nimmt. „Vor allem für Fahrradfahrer ist die Sperrung unzumutbar. Sie müssten einen großen Umweg strampeln, um von Lichtenberg nach Oberstenfeld zu kommen“, betont Reusch-Frey.  Weil der Radweg nicht gestreut wird, könne es im Winter zudem gefährlich glatt werden. „Deshalb muss die Landesstraße möglichst bald verkehrssicher instandgesetzt werden“, sind sich Gruber und Reusch-Frey einig.

 

Ein Dorn im Auge sind den beiden SPD-Politikern die Schwertransporter, die wegen der Autobahnmaut die Landesstraßen zerfurchen. „Mautflüchtlinge haben auf der L1118 rein gar nichts verloren“, ärgert sich Reusch-Frey angesichts der zentimetertiefen Spurrinnen in der Landesstraße, die seinen Wahlkreis mit dem Grubers verbindet. Der ergänzt: „Ein Durchfahrtsverbot für schwere LKW könnte die Strecke sicherer machen.“ Der Verkehrsminister soll nun prüfen, ob ein solches Verbot nicht nur rechtlich möglich, sondern auch sachlich geboten ist.